9 Renovierungsdokumente, die Ihr Budget retten können
- Room Planner Team
- 6. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Checkliste für Dokumente & Verträge bei einer Hausrenovierung
Die meisten Menschen ignorieren diese Unterlagen – bis es zu spät ist
Warum das wichtig ist:
Eine Renovierung dreht sich nicht nur um Fliesen und Farbe – sie ist ein rechtliches, finanzielles und organisatorisches Projekt. Die richtigen Dokumente schützen Ihre Rechte, vermeiden teure Streitigkeiten, helfen beim Budget und sichern Qualität in jeder Phase. Egal ob Sie selbst renovieren oder mit Handwerkern arbeiten – diese Liste ist unverzichtbar für Ihre Planung.

1. Vertrag mit dem Bauunternehmer (unverzichtbar!)
Warum: Ihr wichtigster Schutz, wenn etwas schiefläuft oder Termine nicht eingehalten werden.
Was enthalten sein sollte:
Leistungsumfang (was genau gemacht wird)
Materialien: Wer kauft was und wann
Zeitplan mit Meilensteinen und Fristen
Zahlungsbedingungen (nach Etappen oder Terminen)
Vertragsstrafen bei Verzug oder schlechter Arbeit
Garantiezeitraum
Ansprechpartner und Kommunikationsweg
Tipp: Wenn möglich, Design-Dokumente als Anhang beifügen, damit das Ergebnis überprüfbar ist.
2. Vertrag mit Innenarchitekt*in (falls vorhanden)
Warum: Klärt, wofür Sie zahlen: Konzept, Zeichnungen, Begleitung, Materialauswahl.
Was enthalten sein sollte:
Anzahl und Art der Zeichnungen/Renders
Anzahl der Revisionen
Zeitplan für Abgaben
Bauaufsicht enthalten oder nicht?
Dateiformat und Übergabemethode (PDF, DWG etc.)
3. Technische Projektunterlagen
Warum: Handwerker brauchen diese Pläne, um korrekt zu arbeiten – sie beschreiben, wie alles installiert werden soll.
Enthält:
Genaue Grundrissmaße
Abriss-/Neubaupläne (wenn Wände versetzt werden)
Elektro- und Sanitärpläne
Decken- und Beleuchtungspläne
Wandansichten mit Maßen und Materialien
Möbelstellplan
Ohne diese Pläne wird selbst ein guter Handwerker raten – mit Fehlerpotenzial.
4. Gestaltungskonzept & Moodboard
Warum: Hilft allen Beteiligten, den Stil zu verstehen und Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Enthält:
Moodboard mit Stil, Texturen, Farben
Schlüssel-Möbelstücke
Beispielräume oder Referenzfotos
Design-Erklärung: Welches Ziel hat der Look?
Teilen Sie dies mit den Handwerkern, damit Materialien und Aufteilungen passen.
5. Kostenaufstellung & Zahlungsplan
Warum: Verfolgt die Ausgaben und setzt klare Erwartungen.
Enthält:
Liste aller Arbeitsschritte und deren Kosten
Materialkosten (geschätzt oder bestätigt)
Optionale Positionen (z. B. Einbauschrank vs. freistehend)
Zahlungsplan (Anzahlung, Meilensteine, Schlusszahlung)
Wer kauft was – Sie oder der Handwerker
Verfolgen Sie die tatsächlichen Ausgaben parallel, um das Budget einzuhalten.
6. Rechnungen und Quittungen
Warum: Beleg für Käufe und Garantieansprüche.
Enthält:
Möbel, Geräte, Sanitär, Beleuchtung
Endmaterialien
Dienstleistungen und Designer-Honorare
Bewahren Sie digitale und ausgedruckte Versionen auf. Prüfen Sie bei größeren Anschaffungen die Rückgabebedingungen.
7. Garantien und Gewährleistungen
Warum: Wenn etwas kaputtgeht, brauchen Sie diese Unterlagen.
Sammeln Sie:
Garantiekarten für alle Geräte
Einbau-Garantien (z. B. Sanitär, Einbaumöbel)
Herstellergarantien für Fliesen, Böden etc.
Achten Sie auf die Bedingungen – manche erfordern eine fachgerechte Installation.
8. Abnahmeprotokolle (pro Bauphase)
Warum: Offizieller Nachweis, dass Leistungen erbracht und bezahlt wurden.
Wann unterzeichnen:
Nach Rohbau (Abriss, Mauern, Elektrik)
Nach Sanitär und Abdichtung
Nach Fliesen, Farbe, Endausbau
Vor der Schlusszahlung
Notieren Sie eventuelle Mängel oder Verzögerungen und setzen Sie schriftliche Nachbesserungsfristen.
9. Weitere nützliche Unterlagen
Genehmigungen (z. B. bei Grundrissänderungen oder Denkmalschutz)
Hausratversicherung (kann Renovierungsrisiken abdecken)
To-do-Liste mit Fortschritt – wöchentlich aktualisieren
Fotodokumentation pro Bauphase – kann für Garantie oder Streitfälle wichtig sein